Biologische Mikrovibrationen – notwendige Ressource für das Leben und die Gesundheit
Lange Zeit galten die Vibrationen als schädlich. Viele kennen nur zu gut die Vibrationskrankheit. Man kennt auch sehr gut die Vibrationsmassagegeräte – sie dürfen nur bei gesunden Menschen und nur für kurze Zeit eingesetzt werden. Die Untersuchungen der Wissenschaftler zum Beginn des 21. Jahrhunderts haben jedoch die Schädlichkeit von Vibrationen nicht nur widerlegt, sondern bewiesen, dass sie für mehrzellige Organismen lebensnotwendig sind. Die Mikrovibrationen, genauso wie Wärme, gehören zu den knapp bemessenen Ressourcen aller Warmblüter.
Typ | Amplitude, mm | Frequenz, Hz |
---|---|---|
Vibrationen | 0,1-10 | 0,1–100 000 |
Biologische Vibrationen | 0,0001-0,05 | 0,1-10 |
Für die Wechselwirkung zwischen Molekülen wird Wärme benötigt. Die Mikrovibrationen sind wiederum an der interzellulären Interaktion beteiligt. Die Mikrovibrationen im Gewebe des menschlichen Körpers entstehen zum Zeitpunkt der Kontraktion selbst einer einzelnen Muskelzelle. Milliarden von Muskelzellen ziehen sich regelmäßig zusammen und versorgen das Gewebe mit den notwendigen Vibrationen. Eine Muskelzelle verbraucht bei der Kontraktion die angesammelte biochemische Energie. Daher entsteht im Körper immer ein Mangel an biologischen Mikrovibrationen. Der anatomische Aufbau von Mensch und Tier entspricht erstaunlicherweise einer rationalen Anregung und Übertragung der Mikrovibrationen, die bei der Muskeltätigkeit entstanden sind.
Die Mikrovibrationen haben ihre medizinische Geschichte
Noch zu Hippokrates Zeit wusste die Medizin um den heilsamen Einfluss der Tiere auf die Genesung. Pferdereiten ohne Sattel, Legen der schnurrenden Katze auf der die erkrankten Stelle und andere Arten der Behandlung von ernsthaften Krankheiten mithilfe der Tiere kommen seit jeher zum Einsatz. Damals wusste man noch nicht, dass der wichtigste Faktor bei der Heilung die Mikrovibrationen sind, die beim direkten Kontakt mit dem Körper des Tieres auf das Gewebe des Menschen übertragen werden.
Die Entdeckung des 21. Jahrhunderts
Die Medizin kennt seit jeher die Mikrovibrationen, die bei der Muskelspannung entstehen. Schon in 1944 erklärt der berühmte österreichische Psychologe Hubert Rohracher die Mikrovibrationen von lebenden Zellen in dem Körper. „Der Muskel ist das Peripherieherz“ – schrieb über diese Erscheinung der bekannte Gelehrte Nickolai Arinchin. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse wurden die Körperkultur und die Atemgymnastik aufgebaut. Die Entdeckung des 21. Jahrhunderts besteht darin, dass sich ein Teil der Muskelzellen rund um die Uhr, d. h. auch in völliger Ruhe, zusammenzieht und einen Hintergrund für die Mikrovibrationen schafft.
Der Körper nutzt die Energie der Mikrovibrationen zu folgenden Zwecken:
– Stimulation der Lymphdrainage des Gewebes durch die Klappen der Lymphgefäße;
– Sicherstellung der Zirkulation von Blut durch die Venenklappen;
– Transport von Immunzellen in das Gewebe und die Entsorgung von toten Zellen;
– Gewährleistung der Rekonstruktion der räumlichen Zellstruktur in Zellregenerationsprozessen;
– Stammzellen aus dem Knochenmark in Umlauf bringen.
Entstehung des Mangels an biologischen Mikrovibrationen
Das niedrige Niveau des Mikrovibrationshintergrunds, vor allem im Schlaf, senkt die Immunität, hemmt die Heilungsprozesse und die Wiederherstellung der Vitalität. Ein Mangel an Mikrovibrationen kann allgemein oder lokal sein. Die Ursachen des Mangels an eigenen Mikrovibrationen sind unterschiedlich: Es kann können sowohl die Erschöpfung der Energievorräte in den Zellen, als auch Probleme bei der Leitung der Nervenimpulse sein, z. B. aufgrund eines Ödems im Bereich der Wirbelsäule.
Die biologischen Mikrovibrationen entstehen:
– bei der Kontraktion von Muskelzellen;
– bei der Schwingung der Stimmbänder durch die Luftströmung.
Zu einem Defizit an Mikrovibrationen des Schallbereiches (akustische Mikrovibrationen) kommt es im Frequenzbereich von 20–10 000 Hz. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum Neugeborene so laut schreien. Das Muskelgewebe versorgt sich selbst und somit die anliegenden Organe mit den Mikrovibrationen. Allerdings, wenn die Muskelzellen erschöpft sind oder es zu einer Störung in den Nervenbahnen kamkommt, entsteht ein Teufelskreis, aus dem man ohne Hilfe von außen nur schwer rauskommen herauskommen kann.
Kompensation des Mangels an biologischen Mikrovibrationen
Die Geräte zum Ausgleich des Defizits an Mikrovibrationen im Gewebe wurden lange vor der Entdeckung des Phänomens des Mikrovibrationshintergrunds des Menschen entwickelt und werden als Ultraschallgeräte bezeichnet. Die Mikrovibrationen dieser Geräte dringen in alle Organe und in das Gewebe bis zu einer Tiefe von 10 Zentimeter durch speziell hierfür konstruierten Wandler (Vibrogeräte) hinein.
Der Prozess der Therapie, in dem es zum Ausgleich des Defizits an Mikrovibrationen kommt, nennt man Mikrovibrationsbehandlung. Wenn die Mikrovibrationsbehandlung einen therapeutischen Charakter hat, wird der Prozess als Mikrovibrationstherapie bezeichnet. Wenn das Gerät zur Prävention von Krankheiten eingesetzt wird, wird die Behandlung als Fonomassage oder Mikrovibrationsmassage bezeichnet.
Die Konstruktion der Mikrovibrationsgeräte ist patentiert. Die Geräte werden unter dem Markennamen Fonovit hergestellt, was aus dem Lateinischen hergeleitet wird und übersetzt bedeutet symbolisch „Klänge des Lebens“. Die Mikrovibrationen werden nicht über die Luft übertragen, deshalb wurden die Vibrogeräte so konstruiert, dass sie bei der Behandlung dicht an der Haut anliegen. Um die notwendige Amplitude der Mikrovibrationen in dem gesamten Bereich der biologischen Frequenzen zu gewährleisten wird in dem Gerät die Frequenz der Mikrovibrationen stets geändert.
Wissenschaftliche Referenzliste
[1] „Bewertung Analgetische Wirkung der Therapie mit Mikrovibrationen in der Behandlung von Lendenwirbelsäule bei Büroangestellten“. Dr. med. Prof. Aleksander Sieroń, Dr. med. Prof. Zbigniew Śliwińki, Dr. med. Marlena Drężewska. Fizjoterapia Polska [Physiotherapie in Polen], Nr. 3/2013: 8-13.
[2] „Untersuchung Der Effizienz und der Therapie mit Mikrovibrationen bei einer Ganzheitlichen Behandlung von Patienten mit Prostata-Hyperplasie“. Sergej Petrow, Nikolaj Lewkowskij, Anatolij Kurtow, Sergej Lewkowskij. Complementary and Alternative Medicine in Science, Nr. 1/2013, Volumen 1.
[3] „Bewertung der Wirksamkeit einer Kombitherapie mit Mikrovibrationen und Stimulation mit Magnetfeldern bei der Behandlung von Schmerzen und Wirbelsäulenbeweglichkeit der Berufskraftfahrern mit Schmerzsyndrom im Bereich der Lendenwirbelsäule“. Monika Mucha – Janata, Zbigniew Śliwiński, Romualda Mucha, Jan Budziosz und Aleksander Sieroń. Medycyna Sportowa [Sportmedizin], Nr. 3/2013, Volumen 29.
[4] „Bewertung der Wirksamkeit der Behandlung des Sogenannten Fersensporns dnter Anwendung von Mikrovibrationen“. Adam Łukasiak, Monika Krystosiak, Mgr. Patrycja Widłak, Marta Woldańska-Okońska. Ortopedia. Traumatologia. Rehabilitacja [Orhopedie. Traumathologie. Rehabilitation], Nr. 1/ 2013, Volumen 15.
[5] „Therapie mit Mikrovibrationen nach einer Operativen Behandlung der Dupuytren-Krankheit“. Magdalena Stępień, Paweł Piątkowski und Robert Rokicki. Fizjoterapia Polska [Physiotherapie in Polen], Nr. 4/ 2012, Volumen 12.
[6] „Bewertung der Therapieergebnisse bei der Behandlung von Wirbelsäulenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule mithilfe von Mikrovibrationen“. Mgr. Patrycja Mrozek. Medizinische Universität in Lodz Militärisch-Medizinische Fakultät, Abteilung für Physiotherapie.
[7] „Behandlungen mit Mikrovibrationen in der Chirurgie, Traumatologie und Orhopädie“. Mitglied des Internationalen Verbandes SICOT, Dr. med. Prof. A.G. Bainduraschwili. Postgraduale Medizinische Akademie in Sankt Petersburg.
[8] „Therapie mit Mikrovibrationen unter Verwendung des Fonovit-Gerätes bei der Behanlung von Handfrakturen“. Dr. med. L.A. Rodomanowa, D.G. Nakonechny. Russische R.R. Wreden-Forschungsinstitut für Traumatologie und Orthopädie. Proceedings of the Fourth International Conference „Vibroacoustics in Medicine“ – St. Petersburg: Vita Nova, 2007. – 113. ISBN 978-5-93898-139-3
[9] „Therapie mit Mikrovibrationen bei der Rehabilitation von Kindern mit DPM“. Mitglied des Internationalen Verbandes SICOT, Dr. med. Prof. A.G. Bainduraschwili, Dr. med. W.M. Kenis. G.I. Turner-Forschungsinstitut für Kinderorthopädie in Sankt Petersburg;
Fakultät für Kinderorthopädie und Traumatologie an der Postgradualen Medizinischen Akademie.
[10] „Effizienz des Fonovit-Gerätes bei dem Aufbau der körperlichen Fitness bei Profisportlern“. Dr. med. L.I. Shewnertschuk. Akademie für Olympiamannschaft in Sankt Petersburg, Nr. 2.
[11] „Klinische Bewertung des Fonovit-Gerätes“. Dr. med. B.I. Oreschkow. G.I. Turner-Forschungsinstitut für Kinderorthopädie in Sankt‐Petersburg.
[12] „Untersuchung der Effizienz der Therapie mit Mikrovibrationen bei der Prophylaxe von Influenza und anderen Erkrankungen der Atemwege“. Dr. med. Doz. A.J. Kowelenow. S.M. Kirow-Militärische Medizinische Akademie (Sankt Petersburg).
[13] „Biomechanische Grundlagen für verstärkte Penetration von Stammzellen aus dem Knochenmark in den Körper durch die Behandlung mit Mikrovibrationen“. Dr. med. Prof. A.N. Schutko. Zentrales Forschungsinstitut für Radiologie (Sankt Petersburg).
[14] „Therapie mit Mikrovibrationen bei einer ganzheitlichen Behandlung von Bluthochdruck“. Dr. med. A.G. Obriesan. Forschungsinstitut und Klinikum der Moskauer Region.